Nutzt der Vatikan die digitale Revolution gut genug? Das ist Thema bei der derzeit in Rom tagenden Expertenrunde des Päpstlichen Medienrates. Rund 500 Fachleute, Kardinäle und Bischöfe aus allen Kontinenten nehmen teil; es ist die erste Zusammenkunft seit dem Wechsel von Benedikt XVI. zu Franziskus. Aus Wien ist Paul Wuthe angereist, Chefredakteur der Nachrichtenagentur kathpress. Der emeritierte Papst ist es, der als „Papst der digitalen Revolution" gelten muss, so Wuthe. (rv)
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Italien/D: Vatikansprecher und Medienbischof würdigen CIC
Vatikansprecher Federico Lombardi hat die Arbeit der deutschsprachigen Katholischen Nachrichtenagenturen gewürdigt. Am Mittwochnachmittag sprach Lombardi beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Centrum Informationis Catholicum (CIC) in Rom. Weiter ging Lombardi auf die Zeit während des Pontifikatswechsels ein. Sein Fazit lautet, dass „die große Gemeinschaft der Medienleute" Rom nach dem Konklave mit einem Gefühl der Zufriedenheit verlassen habe: „Vor allem hatten sie eine positivere Einstellung gegenüber dem Vatikan und der Kirche als vor ihrem Eintreffen, wo vor allem negative Nachrichten über Spannungen und Skandale die Oberhand hatten."
Das CIC-Büro in Rom liefert Nachrichten für die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen KNA, Kipa und Kathpress. Auch der deutsche Medienbischof Gebhard Fürst aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart würdigte die Arbeit des CIC als „unverzichtbaren Dienst an der Wahrheit". Kirchliches Handeln, so Bischof Fürst, vollziehe sich heute in einer Welt, die „wesentlich geprägt ist und immer mehr geprägt wird von Öffentlichkeit, die von Informations- und Kommunikationsmedien lebt, ja von ihr hergestellt wird und auf kirchliches Handeln wieder zurückwirkt." Dabei sei gerade die Redaktionsarbeit des CIC in Rom von besonderer Bedeutung, um kirchliche Themen aus dem Vatikan in den deutschsprachigen Medien zu platzieren, wobei es um weit mehr als die Verbreitung kirchenrelevanter Themen gehe, so Bischof Fürst. (rv)