Neue Allianzen zwischen Bürgern und Institutionen gegen die Verbreitung so genannter „Fake News“ hat der Präfekt des vatikanischen Kommunikationssekretariates Dario Edoardo Viganò gefordert.
Hierbei seien angefangen bei den Schulen über Berufsverbände bis hin zur Politik alle Glieder der Gesellschaft gefordert, betonte der Präfekt in einem Interview mit Vatican News anlässlich der Veröffentlichung der Papstbotschaft zum 52. Tag der Sozialen Kommunikationsmittel. Insbesondere Journalisten seien gefragt, gegen das Phänomen vorzugehen, um nicht an Glaubwürdigkeit zu verlieren sowie den eigenen Berufsethos zu beschädigen.
Es gehe darum, „die Verantwortung der Kommunikation“ wieder ins Zentrum zu stellen, appellierte Viganò. „Dieser Wert kann gemeinsam mit der Meinungsfreiheit die Kommunikation selbst zum Ort des Zuhörens, des Dialoges und auch der Meinungsverschiedenheiten machen“, so der Präfekt. Fake News verbreiteten sich ja gerade dort, wo vorschnell geurteilt und nicht zugehört werde. Kommunikation sei nicht allein die Verbreitung von Nachrichten, sondern meine Hilfsbereitschaft, gegenseitige Bereicherung, Beziehung und habe die Aufgabe, Brücken zu bauen und dem Frieden zu dienen. (vatican news)