„Kabinettssitzung“ im Vatikan: Hinter verschlossenen Türen im Apostolischen Palast hat sich Papst Franziskus an diesem Montagvormittag mit den Leitern vatikanischer Dikasterien getroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Reform des vatikanischen Mediensektors, die letztes Jahr begonnen hat. Der Präfekt des vom Papst 2015 geschaffenen Mediensekretariats, Dario Edoardo Viganò, stellte den anwesenden Kurienchefs seine Pläne vor.
Die Medienreform ist auf vier Jahre angelegt, soll also noch bis 2018 dauern. Zunächst wurden der Vatikanische Pressesaal, der Päpstliche Medienrat und die Internetdienste des Vatikans zusammengelegt, in diesem Jahr dann Radio Vatikan und das Vatikan-Fernsehzentrum CTV. Für 2017 steht die Zusammenführung von „Osservatore Romano“, der Verlagsbuchhandlung Lev, des Foto-Dienstes und der Druckerei an. Entstehen soll ein einheitliches Mediengebilde. Das letzte Jahr der Reform soll der Evaluierung und Konsolidierung dienen. (rv)