Über die Rolle der katholischen Presse in der modernen Mediengesellschaft debattieren von Montag an mehr als 200 Journalisten, Medienfachleute und Kirchenvertreter aus rund 80 Ländern im Vatikan. Organisator des viertägigen „Kongresses der katholischen Presse" ist der päpstliche Rat für die sozialen Kommunikationsmittel. Die Teilnehmer wurden von den jeweiligen Bischofskonferenzen nominiert. Eröffnet wird die bisher größte Veranstaltung dieser Art im Vatikan am 4. Oktober vom Präsidenten des päpstlichen Medienrates, Erzbischof Claudio Maria Celli. Themen der Tagung sind unter anderem das Verhältnis von Meinungsfreiheit und Wahrheitsanspruch der Kirche sowie die Rolle der katholischen Presse in öffentlichen Debatten. Weitere Programmpunkte sind die Nutzung des Internets und anderer neuer Kommunikationstechnologien sowie mögliche Formen der Zusammenarbeit zwischen katholischen Medien. Unter den Vortragenden ist auch Vatikansprecher Federico Lombardi. Zum Abschluss der Tagung empfängt Papst Benedikt XVI. die Teilnehmer am 7. Oktober zu einer Audienz. (rv)