Kardinal Gianfranco Ravasi, der den Päpstlichen Kulturrat leitet, will Persönlichkeiten „aus dem Bereich der Kultur, der Wissenschaft und der Philosophie einladen, die zu keiner verfassten Religion gehören und die stellvertretend für all jene stehen, die kein Credo bekennen, aber dennoch eine ethisch-humanistische Sicht des Seins und der Existenz haben". Das schreibt er in einem Artikel für den Osservatore Romano. Man dürfe zwar die „Diskordanz" zwischen Glaubenden und Nichtglaubenden nicht unterschätzen, doch bei dem Thema Gerechtigkeit und Frieden sei das Gespräch möglich. (rv)