Eine der ältesten Sammlungen von Originalhandschriften und ein reicher Schatz von Papstdokumenten von den Zeiten Gregors des Großen an schaffen den Sprung in die digitale Welt. Seit 2010 werden bereits Teile der Handschriftenbände digitalisiert; nun soll ein weiterer Schritt gegangen werden, nämlich das Scannen von ca. 80.000 Manuskripten in hochauflösendem Format. Die ersten Dokumente der Sammlung gehen auf das 4. Jahrhundert zurück, die Sammlung, wie man sie heute kennt, wurde unter Papst Nikolaus V. (1397-1455) im Jahr 1447 begonnen. Der Leiter der Vatikanbibliothek, Cesare Pasini, erklärte dazu, dass der Plan für das Projekt schon seit einigen Jahren bestehe, es aber nie vollständig konkretisiert werden konnte. Nun aber existierten die notwendigen fortgeschrittenen Technologien. Unterstützt wird das Projekt unter anderem von der Universität Heidelberg. (rv)