Papst Franziskus ist in Israel eingetroffen. Von Betlehem in Palästina her kommend landete sein Hubschrauber am Sonntagnachmittag in Tel Aviv. Dort begrüßten ihn der italienische Präsident Schimon Peres und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Von Tel Aviv aus wird der Papst nach Jerusalem weiterreisen, wo er am Sonntagabend mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios in der Grabes- und Auferstehungskirche beten will. Am Sonntagmorgen hatte Papst Franziskus knapp sieben Stunden in der Geburtsstadt Jesu Betlehem verbracht. Nach einer Messe auf dem Krippenplatz aß er mit palästinensischen Familien zu Mittag. Anschließend betete er still in der Geburtsgrotte Jesu unter der orthodoxen Geburtskirche. Vor seiner Weiterreise nach Israel besuchte er auch noch palästinensische Flüchtlingskinder in einem Lager in der Nähe von Betlehem. Ihnen sagte er: „Lasst nicht zu, dass die Vergangenheit euer Leben bestimmt. Schaut immer nach vorn. Arbeitet und kämpft, um die Dinge zu erreichen, die ihr wollt. Die Gewalt besiegt man nicht mit der Gewalt. Gewalt besiegt man mit Frieden. Mit Frieden, Arbeit, und mit der Würde, die Heimat voranzubringen. Ich bitte Gott, dass er euch segnet! Und euch bitte ich, für mich zu beten.“ (rv)