Kardinal Fernando Filoni hat seinen Besuch in Malawi und Sambia beendet. In Lusaka feierte der Präfekt der vatikanischen Missionskongregation am Donnerstag einen Abschlussgottesdienst mit den „Missionarinnen der Nächstenliebe“. Filoni hatte in Malawi im Auftrag des Papstes die Kathedrale des Bistums Karonga geweiht; in Sambia nahm er an den 125-Jahrfeiern der Evangelisierung des Landes teil. (rv)
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Kardinal Filoni zufrieden mit Besuch in Emiraten
Kardinal Fernando Filoni ist sehr zufrieden von einer Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate zurückgekehrt. Der Präfekt der vatikanischen Missionskongregation hatte am Golf die dortigen Katholiken besucht, die in der Regel Gastarbeiter aus asiatischen Ländern sind, und auch mit vielen Muslimen gesprochen. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagte Filoni:
„In den Emiraten gibt es der Kirche gegenüber viel Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Hier leben hunderttausende von Christen. Sie tragen durch ihre Arbeit zum Leben und zum Wohlstand der Emirate bei, ohne sie würde vieles nicht funktionieren. Darum wissen die Behörden ihre Präsenz zu schätzen. Damit ist gleichzeitig klar, dass man ihnen nicht geistlich-religiöse Bezugspunkte verweigern darf, und darum haben die Behörden mit viel Takt, aber auch Vorsicht den Bau mehrerer religiöser Stätten erlaubt. Es ging ja auch darum, die Gefühle der Mehrheit der örtlichen Bevölkerung dadurch nicht zu verletzen. Wir haben bisher sieben Pfarreien in den sieben Emiraten, und wir denken an den Aufbau einer weiteren."
In seinen fünf Tagen in den Emiraten hat Kardinal Filoni u.a. eine neue Kirche am Stadtrand von Dubai geweiht. Das Grundstück hatte der Emir Saud Bin Sagr al-Quasimi geschenkt, 10.000 Menschen kamen zur Weihe der Antoniuskirche. Die Katholiken auf dem Gebiet des Arabischen Vikariats, das der Schweizer Bischof Paul Hinder leitet, stammen aus über 90 verschiedenen Ländern.
„In meinen Gesprächen mit Muslimen, etwa wenn ich Moscheen besucht habe", so berichtet Filoni weiter, „bin ich auf viel Sympathie, aber auch Neugierde gestoßen. Meine Gesprächspartner wollten etwas über den neuen Papst wissen, sie staunen darüber, dass jemand aus Lateinamerika auf einmal an der Spitze der Kirche stehen und so viele Menschen anziehen kann. Das ist ein Aspekt, über den sie sich Fragen stellen." (rv)