Ein katholischer Priester ist an diesem Mittwoch in Mexico City ermordet worden. Die Leiche des 63 Jahre alten Francisco Sánchez Durán ist am Morgen in der Kirche von San José, in der er Pfarrer war, im südlichen Stadtviertel Coyoacán entdeckt worden. Sein Hals weist eine Wunde auf, die von einem spitzen Gegenstand, möglicherweise einem Eispickel, stammen könnte, so die Ermittler. Lokale Medien berichten, dass dem Mord ein Diebstahl in der Kirche vorausgegangen sein könnte, den der Pfarrer zu verhindern versuchte. (rv)
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Kolumbien: Priestermord in Medellin
Schon wieder ein Mord an einem Priester: In der Nacht auf Sonntag ist ein katholischer Geistlicher in der Nähe von Medellin getötet worden. Ein Auftragsmörder richtete den 26-Jährigen in einem öffentlichen Park per Kopfschuss hin. Da sich dort zur Tatzeit viele Augenzeugen aufhielten und Überwachungskameras die Tat aufzeichneten, konnte der Täter verhaftet werden. Die Hintergründe der Tat sind dennoch unklar. Die Bischofskonferenz verurteilte den Mord scharf und verlangte umfassende Aufklärung. Der Bischof von Sonson-Rionegro sieht in dem Mord einen neuen Beleg für eine „schwerwiegende Krise der menschlichen und christlichen Werte". Er ruft die „tatsächlichen und die geistigen Urheber" des Mordes zur Bekehrung auf. Kolumbien zählt für katholische Geistliche zu den gefährlichsten Ländern der Welt. Nach Angaben der Bischofskonferenz wurden dort seit 1984 insgesamt 75 Geistliche umgebracht. (rv)
Brasilien: 35-jähriger Priester erschossen
Ein junger brasilianischer Priester ist in seiner Gemeinde in der Stadt Campo Belos erschossen worden, das meldet der Vatikan am Samstag. In der Nähe seines Gemeindebüros traf den 35-Jährigen eine Kugel am Kopf. Er erlag seinen Verletzungen noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Priester war bekannt für seinen Einsatz für Arme und Ausgestoßene, heißt es. Die Polizei geht einem ersten Verdacht nach. (rv)