Die Schweizergarde hat grundsätzlich kein Interesse, außerhalb der Schweiz Kommunikationsarbeit zu machen, weil deren Nachwuchs in der Schweiz zu suchen ist. Das betonte der Kommandant der Schweizer Garde, Daniel Anrig, in einem Interview mit der Gratis-Zeitung „20 Minuten". Für den Vatikan sei die Schweizergarde „die Visitenkarte des Heiligen Vaters und der Kirche", fügte Anrig an. Der Kommandant äußerte sich anlässlich der Wanderausstellung über die Schweizergarde. Dies wird demnächst auch in Südamerika gezeigt, dem Heimatkontinent von Papst Franziskus. Es handelt sich um ein Projekt, die das Schweizer Außenministerium – dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) – angeregt hat. Die Schweizergarde sei nicht nur „Vertreter der katholischen Kirche" sondern auch „etwas Schweizerisches", so die Erläuterung des Außenministeriums. Es ist das erste Mal, dass die Schweizergarde ein Projekt mit dem Staat (Eidgenossenschaft) umgesetzt hat. (rv)