Das katholische „Erzbistum der Gottesmutter in Moskau“ hat Klage gegen die Stadtverwaltung der russischen Hauptstadt eingereicht. Grund ist die Weigerung der Behörden, dem Erzbistum das Gebäude der Peter-und-Paul-Kirche zurückzugeben. Die Stadtverwaltung hat sich mehrmals geweigert, den religiösen Charakter des architektonischen Komplexes anzuerkennen.
Nach Angaben katholischer Medien hat auch der Vorsitzende des Kulturausschusses in der Duma, Stanislav Govorukhin, die Moskauer Stadtverwaltung zur Rückgabe der Kirche aufgefordert. Der Bau war an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert aus den Spendengeldern einer katholischen Pfarrei in Moskau finanziert worden. Das Moskauer Schiedsgericcht will sich am 14. November zum Streit äußern. (rv)