VATIKAN – Auf dem Petersplatz steht schon der Christbaum aus den Dolomiten – und daneben wird gerade die Krippe aus Malta aufgebaut, ein Geschenk der dortigen Erzdiözese.
Ein Künstler von der Insel Gozo namens Manwel Gretch entwarf das Krippenbild, bei dem die Landschaft Maltas als Kulisse dient. Auch die 17 Figuren werden landesübliche Kleidung tragen, in der Hand Werkzeuge und Instrumente.
Das traditionsreiche Malteserkreuz ist ebenfalls zu sehen, sowie ein Boot: Dieses soll nicht nur Maltas Tradition des Fischfangs darstellen, sondern auch das Risiko, dass die vielen tausend Migranten auf sich nehmen, die das Mittelmeer überqueren um in Europa einzuwandern.
Eine 30-köpfige Delegation aus Malta wird bei der offiziellen Eröffnung der Krippe am 9. Dezember anwesend sein; an diesem Tag werden auch die Kerzen am Christbaum zum ersten Mal leuchten.
Papst Franziskus hat im Dezember und Januar einiges vor.
Am 12. Dezember feiert er eine Messe für Unsere Liebe Frau von Guadalupe. Bei dieser werden auch Lieder in indigenen Sprachen gesungen – der Chor der Sixtinischen Kapelle singt gemeinsam mit dem Lateinamerikanischen Chor.
An Heiligabend feiert der Papst die heilige Messe im Petersdom. Am Tag darauf gibt er den traditionellen „Urbi et Orbi“-Segen, welcher vom Balkon der Fassade von St. Peter der Stadt und dem Weltkreis gespendet wird.
Am 31. Dezember ist Franziskus beim Singen der „Te Deum“-Hymne anwesend, um für das endende Jahr zu danken. Am 1. Januar zelebriert er die heilige Messe im Petersdom zu Ehren Marias.
Eine Woche später feiert der Papst die Messe in der Sixtinischen Kapelle zur Taufe des Herrn; bei dieser Gelegenheiten sollen auch wieder mehrere Kinder getauft werden.
Und am Abend des 25. Januars nimmt Franziskus an den Abendgebeten zum Fest der Bekehrung des Heiligen Paulus teil. (CNA Deutsch)