Der Vatikan erhält eine neue Kommunikations-Infrastruktur. Damit sollen künftig die Telefon-, Daten- und Videoübermittlung besser sichergestellt werden. Das Governatorat des Staates der Vatikanstadt habe mit der italienischen Telecom einen entsprechenden Dreijahresvertrag geschlossen, der ihr ein neues IP-Netz und dessen Wartung zusichert. Das teilte die vatikanische Staatsverwaltung am Dienstag mit. Die neue Infrastruktur sieht Glasfaserkabel von 400 Kilometer Länge vor, die die Büros innerhalb des Vatikanstaates mit seinen exterritorialen Einrichtungen verbinden und eine Geschwindigkeit von 10 Gigabits erlauben. Das neue Netz ersetzt die bisherige Anlage und ermöglicht damit Standards der jüngsten Generation. Telecom Italien habe den Zuschlag nach einer Ausschreibung des Governatorats in einem Auswahlverfahren erhalten, so das gemeinsame Kommunique des Vatikan mit der Telecom Italia. (rv)