Das Institut für Religiöse Werke (IOR, umgangssprachlich „Vatikanbank“ genannt) bekommt von einer italienischen Bank eine größere Summe Geld zurück. Das bestätigte das IOR an diesem Dienstag. Die italienischen Behörden hatten 2010 neue Regelungen eingeführt. Die so genannte „customer due diligence“ hatte zur Folge, dass der normale Geschäftsbetrieb zwischen IOR und italienischen Banken nicht aufrecht erhalten werden konnte, der Vorwurf hatte gelautet, die vatikanischen Regelungen verstießen gegen internationale Standards gegen Geldwäsche. 23 Mio Euro wurden daraufhin blockiert und konnten nicht in den Vatikan zurückkehren. Diese Blockade ist nun aufgehoben.
Aus dem IOR heißt es, dieser Vorgang sei ein Schritt hin zur Normalisierung der finanziellen Beziehungen zwischen dem Vatikan und Italien. Man könne erkennen, dass das Vertrauen in den vatikanischen Umgang mit internationalen Standards wachse. (rv)