Katechismus als Sonderausgabe mit 900 Seiten Kommentar

Eine neue Sonderausgabe des Weltkatechismus ist geboren: Beim vatikanischen Festakt zu 25 Jahren Katechismus am Mittwoch wurde dem Papst ein Exemplar davon überreicht. Enthalten ist auch ein 900 Seiten starker „theologisch-pastoraler Kommentar“, den namhafte Fachtheologen in vier Kapiteln vorlegten. Unter den vertretenen Gelehrten sind unter anderem Erzbischof Luis Ladaria, der neue Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, sowie Kardinal Christoph Schönborn. Als einziger weiterer Theologe aus dem deutschen Sprachraum ist der deutsche Jesuit und Liturgiewissenschaftler Michael Schneider vertreten. In seinem Vorwort sprach Franziskus vom Katechismus als „Weg“, der es erlaube, „die Dynamik des Glaubens zu erfassen“.

Verantwortlich für die neue Sonderausgabe des Katechismus ist die Verlagsgruppe San Paolo im Verein mit dem Vatikanverlag LEV. Die Hinführung stammt von Erzbischof Rino Fisichella, dem Präsidenten des Vatikanischen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung.

(rv)

Kreuzwegmeditationen erscheinen als Buch

Kardinal Bechara RaiJesus gibt Antwort auf die Fragen nach dem Weg zum ewigen Leben: Mit diesen Worten beginnen die Meditationen, die am kommenden Karfreitag beim Kreuzweg am römischen Kolosseum mit Papst Franziskus gesprochen werden. Geschrieben wurden die Texte von jungen libanesischen Christen gemeinsam mit dem Maronitischen Patriarchen Kardinal Béchara Boutros Raï. Seit diesem Montag sind diese Meditationen für die Dauer der Karwoche auch im Buchhandel erhältlich, im italienischen Original sind sie über den Vatikanverlag LEV erhältlich, in deutscher Übersetzung erhält man sie über den Herder-Verlag.
Jede der Stationen beginnt mit einer Abbildung eines Kreuzweges aus dem 19. Jahrhundert, gemalt von einem Franziskanermönch palästinensischer Abstammung. In den Texten selbst wird dann stark Bezug genommen auf das Postsynodale Schreiben Papst Benedikt XVI. „Ecclesia in Medio Oriente", das er im vergangenen Herbst im Libanon selbst vorgestellt hatte. Außerdem sind die Texte reich an Zitaten von orientalischen Heiligen und aus den orientalischen Liturgien: der chaldäischen, koptischen, maronitischen und byzantinischen. (rv)