Mit einer geistlichen Botschaft wandte sich Papst Franziskus über das kubanische Fernsehen am Donnerstagabend Ortszeit an die Gläubigen in dem Land, das er ab diesem Samstag besuchen wird. Er habe eine einfache, aber wichtige und notwendige Botschaft, so der Papst. In dem kurzen Video spricht er vom Zeugnis, das die Christen durch ihre Treue und durch ihre gegenseitige Unterstützung abgäben. Er komme in wenigen Tagen, um diesen gemeinsamen Glauben und diese Hoffnung zu teilen.
Dann spricht der Papst von Jesus, der besser als wir selber wisse, was wir bräuchten, und er spricht vom Gebet, das den Kontakt zu Jesus ermögliche. In der Botschaft wird der religiöse Hintergrund der Reise deutlich, der in der Berichterstattung zur politischen Entspannung zwischen den USA und Kuba etwas zu kurz gekommen ist. Zu all dem verliert der Papst kein Wort, er spricht über das Vergeben, das Lieben, das Begleiten aus dem Geiste Jesu. Er wolle ein „Missionar der Barmherzigkeit“ sein, schließt der Papst seine Botschaft, „Missionar der Zärtlichkeit Gottes“, aber er wolle gleichzeitig auch alle dazu anregen, selber zu solchen Missionaren der unendlichen Liebe Gottes zu werden, so dass die ganze Welt erfahre, dass Gott immer vergebe.
Damit gibt Papst Franziskus seinem in zwei Tagen beginnenden Besuch seine eigene, religiöse Färbung.
Aus Kuba Pater Bernd Hagenkord. (rv)