Mit einer „Botschaft an alle Kubaner" heißen die Bischöfe den Papst auf ihrer Insel willkommen. Der Besuch am Monatsende erfülle einen „langgehegten Wunsch" von Kubas Katholiken; Benedikt XVI. komme vor allem „in seiner Eigenschaft als Hirte der Weltkirche" und als „Pilger der Nächstenliebe". „Wie wir wissen, ist Nächstenliebe – Caridad – der Name, den die Kubaner der Jungfrau Maria geben", so die Bischöfe wörtlich. Unter diesem Namen habe Unsere Liebe Frau von Cobre, die „virgen de la caridad", Kuba im Lauf seiner Geschichte beschützt. Das Anliegen des Papstes werde es sein, „Gefühle der christlichen Liebe, Barmherzigkeit und Versöhnung unter allen Kubanern zu wecken". Die Bischöfe ermuntern ausdrücklich „alle Gläubigen und das ganze Volk", an den zwei großen Messfeiern Benedikts XVI. in Santiago de Cuba und in Havanna teilzunehmen. Die Katholiken werden gebeten, vor der Ankunft des Papstes auf Kuba drei Tage des Gebets einzulegen. Der erste dieser drei Tage soll der eucharistischen Anbetung, der zweiten dem Fasten und der dritte Werken der Barmherzigkeit gewidmet sein. (rv)