Keine offizielle Stellungnahme aus dem Vatikan gibt es zum Inhalt zweier Skandalbücher über die Vatikanfinanzen, die an diesem Mittwoch veröffentlicht werden. Ein hoher Beamter des Staatssekretariates allerdings setzte eine ermutigende Twitterbotschaft ab: „Ich habe soeben den Papst gesehen. Er sagte mir wörtlich: Gehen wir voran mit Zuversicht und Entschlossenheit“, schrieb der Substitut Erzbischof Angelo Becciu. Zum Fall der Veröffentlichung vertraulicher Akten des Vatikans und zweier Festnahmen im Papststaat wegen Datendiebstahls spricht auch der Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz (CEI), Bischof Nunzio Galantino, von einer „Attacke auf die Kirche“. „Sicher“, so sagte er im katholischen Fernsehen TV 2000, „macht manchen der Erneuerungsprozess von Papst Franziskus Angst. Manche haben Angst vor einer glaubwürdigen Kirche.“ (rv)