Ein internationales Symposium im Vatikan beleuchtet in den kommenden Tagen die „Rassendebatte“ rund um die Päpste und die Kurie in der Zwischenkriegszeit. Die Organisatoren wollen damit eine Zwischenbilanz zehn Jahre nach der Öffnung der vatikanischen Archive zur Epoche des Nationalsozialismus in Deutschland vor 1939 ziehen. Bei der Tagung geht es unter anderem um die öffentliche Kritik Pius XI. am Faschismus und die Rassendebatte in jener Zeit. Veranstalter der Tagung am Campo Santo Teutonico sind das Historische Institut der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Römischen Institut der Görres-Gesellschaft. (rv)