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Papst Urban IV. hatte anfangs in Viterbo residiert und verlegte die Kurie anschließend nach Orvieto.
2. Struktur des Kardinalskollegiums Am Todestag von Papst Urban IV. setzte sich das Heilige Kollegium aus insgesamt 21 Kardinälen zusammen. Riccardo Kardinal Annibaldeschi di Molaria O.S.B. war der erfahrenste Wahlteilnehmer und stammte als einzigster noch aus dem Pontifikat von Papst Gregor IX. ( 1227-1241). Er hatte bereits an vier Konklaven teilgenommen:
Aus dem Pontifikat von Papst Innozenz IV. nahmen sechs Kardinäle und aus der Regierungszeit von Papst Urban IV. 11 Kardinäle am Konklave teil. Mit Beginn des Konklave am 12.10.1264 zogen 18 Kardinäle ( siehe Konklaveteilnehmer oben ) in das Konklave in Perugia ein. Die drei fehlenden Eminenzen, ein Italiener und zwei Franzosen:
nahmen am Konklave in Perugia nicht teil. Aus dem Patriziergeschlecht der Orsini waren zwei Kardinäle im Wahlkollegium. Der später zum Papst Nikolaus III. erhobene Kardinal Giovanni Gaetano Orsini und sein Neffe Kardinal Matteo Rosso Orsini. Der letztgenannte ist übrigens nicht der gleichnamige römische Senator des “Schreckenskonklave” von 1241 im Septizonium, doch entstammen beide dem gleichen Stammbaum der Orsini. >zurück Die Dekretalien “ In nomine Domini ” vom 13.04.1059 von Papst Nikolaus II. und “ Licet de vitanda ” aus dem Jahr 1179 von Papst Alexander III. und die Beschlüsse “ Compilationes ” des 4. Laterankonzils aus dem Jahr 1215 (siehe hierzu die Konklavebestimmungen des Konklaves von Papst Honorius III.) sowie das Dekret “ Quia frequenter ” von Papst Innozenz IV. vom 1. Konzil von Lyon am 28.08.1245 mit folgenden Verfügungen: “Nach der Beerdigung des Papstes sollen die am Orte anwesenden Kardinäle die vom Recht festgesetzte Zeit auf die abwesenden warten und ohne Spaltung und Gewalttätigkeit von seiten der Laien den Papst wählen; ein Kardinal, der sich entfernt, verliert das Wahlrecht; derjenige ist als gewählt anzusehen, welcher zwei Drittel der anwesenden Stimmen erhält, seine eigene nicht mitgerechnet”. >zurück Nach den Exsequien zur Beisetzung von Papst Urban IV. begaben sich die 18 anwesenden Kardinäle, am 12.10.1264 ins Konklave. Perugia war zum zweiten Mal zum Wahlort eines Konklave geworden. Wahlgang für Wahlgang brachte keinen eindeutigen Erfolg. Das Heilige Kollegium konnte sich auf keinen der beteiligten Purpurträger einigen. Erst nach 116 Tagen im Konklave einigten sich die Kardinäle auf einen neuen Papst. Am 05.02.1265 wählten sie in einer Kompromisswahl einen der nicht am Wahlgeschehen beteiligten Kardinal zum neuen Apostelfürsten der Kirche. Gui Kardinal Fulcodi nahm die bis zum 05.02. 1265 durch das Wahlkollegium geheimgehaltene Wahl an und nannte sich fortan Papst Clemens IV. . Der Gewählte befand sich zur Zeit des Konklave auf dem Rückweg von einer Legation in England, mit der er noch vom verstorbenen Papst Urban IV. beauftragt worden war. Kardinal Gui Fulcodi, wie sein Vorgänger Franzose, war um 1200 in Saint-Gilles in der Provence geboren. Er war anfangs Advokat, verheiratet und hatte zwei Töchter. Nach dem Tod seiner Frau wurde er Priester, schloss sich dem Kartäuser Orden (O.Cart.) an, wurde 1257 Bischof von Le Puy, 1259 Erzbischof von Narbonne und am 17.12.1261 Kardinalbischof von Sabina. Zehn Tage nach seiner Wahlannahme, am 15.02.1265 erfolgte seine Inthronisation und beendete nach über vier Monaten eine Sedisvakanz von 136 Tagen. Stand: 18.01.2003 |
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