Clemens IX.

Papstwappen

Biografische Daten: Papst Clemens IX.

Aliasname:

     --

Lfd. Nr. m. GP:

     277

Lfd. Nr. o. GP:

     239

Lfd. Nr. GP:

     --

Pontifikat

Von bis:

     1667 - 1669

Pontifikatdauer:

     2 Jahre, 5 Monate, 20 Tage

Wahltag:

     20.06.1667

Inthronisation:

     26.06.1667

Entthronisation:

     --

Papstlistenrang:

     2065

Sedisvakanz in Tagen bis zur  Inthronisation:

     36

Papstwahl

Art der Wahl:

     Konklave

Beginn und Ende:

     02.06. - 20.06.1667

Wahlort:

     Rom, Vatikan

Dauer der Wahl in Tagen:

     19

Kardinäle im Konklave:

     61 - 64

Kirchliche VITA

Ämter und Funktionen:

     1657 Kardinal, Staatssekretär von Papst Alexander VII.

Persönliche VITA

Geburtsname:

     Giuglio Rospigliosi

Geburtsdatum:

     28.01.1600

Geburtsort:

     Pistoia

Herkunftsland:

     Italien

Todestag:

     09.12.1669

Todesort:

     --

Todesart:

     --

Beisetzungsort:

     Rom, Alt-St. Peter (?), seit 1680 in S. Maria Maggiore

Informationen

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 Papst Clemens IX.Grabstätte:

Ort(e) der Grabstätte(n):

Reihenfolge der Grabplätze ( event. Translationen):

Rom

                          1. Grab: St. Peter

Rom?

                          2. Grab: 1675-1680 unbekannt

Rom

                          3. Grab: S. Maria Maggiore

Lageplan und Kirche:

St. Peter (1. Grab)

2. Grab ist unbekannt

S. Maria Maggiore (3. Grab)

S. Maria Maggiore (heute)

Grabstätte(n):

Grabmonument Papst Clemens IX. in der Basilika S. Maria Maggiore (3. Grab).

Ãœber das Bild gelangt man zur Geschichte der Praecordia.

Informationen:

Papst Clemens IX. war am 09.12.1669 im Quirinal in Rom verstorben. Da Clemens vormals Kanoniker der Basilika S. Maria Maggiore gewesen war, hatte er den Wunsch, hier begraben zu werden. Seine erste provisorische Grabstätte fand er jedoch in St. Peter neben Papst Alexander VII. (1. Grab). Seine Praecordia (lat. Herz, Eingeweide) wurden in die römische Kirche S. Vincenzo e Anastasio überführt (siehe Bild oben). Mit seinem Tod setzte eine starke Verehrung wie bei einem Heiligen ein. Seit 1675 war diese so angestiegen, dass man befürchtete sein Sarg könnte aufgebrochen und Reliquien entwendet werden. Sein Leichnam wurde deshalb am 26.04.1675 geheim vorgebracht. Wohin wusste man nicht (2. Grab?). 1680 wurden seine Gebeine, gemäß seinem Wunsch, nach S. Maria Maggiore transferiert und im Mittelschiff beigesetzt (3. Grab). Neun Jahre vorher hatte ihm sein Nachfolger Papst Clemens X. hier ein aufwendiges Kenotaph errichten lassen.

Quellen:

1. Borgolte, Michael, Petrusnachfolge und Kaiserimitation, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1989, S. 319.