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Pius VI.

Papstwappen

zum Konklave

 

Biografische Daten: Papst Pius VI.

Aliasname:

     --

Lfd. Nr. m. GP:

     289

Lfd. Nr. o. GP:

     251

Lfd. Nr. GP:

     --

Pontifikat

Von bis:

     1775 - 1799

Pontifikatdauer:

     24 Jahre, 6 Monate, 15 Tage

Wahltag:

     15.02.1775

Inthronisation:

     22.02.1775

Entthronisation:

     --

Papstlistenrang:

     5

Sedisvakanz in Tagen bis zur  Inthronisation:

     153

Papstwahl

Art der Wahl:

     Konklave

Beginn und Ende:

     05.10.1774 - 15.02.1775

Wahlort:

     Rom, Vatikan

Dauer der Wahl in Tagen:

     133

Kardinäle im Konklave:

     48 - 44

Kirchliche VITA

Ämter und Funktionen:

     1766 Prälat der Apostolischen Kammer, 1773 Kardinal, 21.02.1775 Bischofsweihe.

Persönliche VITA

Geburtsname:

     Giovanni Angelo Braschi (Graf)

Geburtsdatum:

     25.12.1717

Geburtsort:

     Cesena (Romagna)

Herkunftsland:

     Italien

Todestag:

     29.08.1799

Todesort:

     Valence

Todesart:

     --

Beisetzungsort:

     Valence, seit 1802 in St. Peter Vatikanische Grotten

Informationen

Er wurde um 1798 von den Franzosen festgenommen, zunächst nach Siena und Florenz, dann nach Briancon und schließlich nach Valence verschleppt.

 

Kardinalskreierungen im Pontifikat: Gesamt 73

 

Grabstätte: Papst Pius VI.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

Ort(e) der Grabstätte(n):

 

Reihenfolge der Grabplätze ( event. Translationen):

 

 

 

Valence (Frankreich)

 

 

                          1. Grab: Friedhof der Hl. Katharina, Valence

 

 

 

Rom

 

                          2. u. 3. Grab: St. Peter, Vatikanische Grotten

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Lageplan und Kirche:

 

Zum Lagplan!

 

Zum Lagplan!

 

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Valence (1. Grab)

 

St. Peter, Vatikanische Grotten (2 u. 3. Grab)

 

St. Peter, Vatikanische Grotten (heute)

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Grabstätte(n):

 

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Zur Geschichte der Praecordia!

 

 

 

Nische in den Vatikanischen Grotten, links der Sarkophag von Papst Pius VI. (3. Grab).

Sarkophag von Papst Pius VI. (3. Grab).

 

Inschriftentafel über dem Sarkophag.

 

 

Ãœber das Bild gelangt man zur Geschichte der Praecordia.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Informationen:

 

Papst Pius VI. war am 29.08.1799 in Valence verstorben. Pius wurde durch die Revolution in das französische Valence vertrieben. Man öffnete seinen Leichnam, balsamierte ihn ein und legte seinen Körper in einen bleiernen Sarg. Diesen wiederum in einen Sarg aus Nussbaumholz. Die päpstlichen Hausprälaten versuchten über den spanischen Gesandten in Paris beim Direktorium die Erlaubnis zu erhalten, mit dem Papstleichnam nach Rom zurückzukehren. Dieses Ersuchen wurde nicht beantwortet, worauf man Valence nicht verlassen konnte.

Ende Oktober 1799 landete Bonaparte von Ägypten kommend in Frankreich. Auf seinem Weg nach Paris verweilte er vierundzwanzig Stunden in Valence. Hier erfuhr er erstmals vom Tot des Papstes. Nach Gesprächen mit den Hausprälaten versprach er diesen, sich mit dem Direktorium in Verbindung zu setzen. Anfang November konnten die Prälaten ausreisen. Diese Ausreise betraf jedoch nicht den Leichnam von Papst Pius VI. Somit blieb Monsignore Spina, der Intendant des päpstlichen Hauses, bei dem Leichnam in Valence. Noch im November ließ sich Napoleon Bonaparte zum ersten Konsul und somit zum Oberhaupt Frankreichs erklären. Am 10. Dezember erließ er ein Dekret, wonach der Papst zu begraben sei und das Grab ein einfaches Denkmal erhalten solle. Er fand seine erste Grabstätte auf dem Friedhof der Heiligen Katharina in Valence (1. Grab). Auf dem Grabplatz wurde nie ein Denkmal errichtet und bald wuchs Gras darüber und machte das Grab unkenntlich.

Pius Wunsch war es gewesen, in der Ewigen Stadt begraben zu werden. Monsignore Spina, betrieb hartnäckig die Überführung des toten Papstes nach Rom. Endlich am 24.12.1801, nach dem Konkordat mit Frankreich, konnte der Leichnam exhumiert und nach Rom transferiert werden. Pius VI. fand hier in St. Peter in den Vatikanischen Grotten am 18.02.1802 in einem schlichten Ziegelsteingrab seine neue Ruhestätte (2. Grab). Mit der Neustrukturierung der Grotten 1949 (siehe Inschriftentafel oben) wurden seine sterblichen Überreste in einen antiken Sarkophag umgebettet (3. Grab). Dieser steht an der Südwand der Cappella della Madonna Condulmèr-Bardo.

Seine Praecordia (lat . Herz, Eingeweide) soll in die römische Kirche S. Vincenzo e Anastasio gebracht worden sein (sieh Bild oben). Allerdings soll diese 1803 auf Anfrage des Bischofs von Valence, Monsignore Bècherel, der dortigen Kathedrale zurückgegeben worden sein. Bis zum Jahr 1811 konnte man dort einen Stein mit der folgenden Inschrift sehen:

     "TRANSLATA SVNT VAMENTIAM APVD RHODANVM / VBI DECESSIT DIE XXIX AVGUSTI MDCCIC".

1811 errichtete man ein Herzmonument, das aus der Darstellung des Leichnams sowie einer Büste des Papstes bestand. Dieses stand seitlich am Hauptaltar und wurde in der Folgezeit mehrfach versetzt und modifiziert. Laut Caffiero, wurde die Praecordia auf Anfrage der französischen Regierung nach Valence überführt und 1811 wieder nach Rom zurückgebracht (?). Wo die Praecordia nun wirklich ist, bleibt im Dunkeln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen:

 

1. Borgolte, Michael, Petrusnachfolge und Kaiserimitation, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1989, S. 321f.

 

 

 

2. Schick, J. G., Leben der Kaiserin Maria Theresia und des Papstes Pius VI., Manz-Verlag, Regensburg, 1877, S. 172-180.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

 

 

 

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